Was in Kolumbien passiert, bleibt in Kolumbien #espectacularmentebien

Über fehlende Flugzeuge, Wanderungen durch Cali und zu starken Kaffee

Darf ich vorstellen? Das LatinFire- Team! 

(von links nach rechts) Asena, Maylin, meine Wenigkeit, Moritz, Henning, Patrick, Sophie und unten Martina

Zwischenseminar in Kolumbien! 

Ja, wir haben Halbzeit! So erschreckend das auch klingt, aber die Hälfte ist schon vorbei- doch Moritz und ich hatten das Glück, so auch etwas nach Kolumbien schnuppern zu können.

 

Die Reise ging leider sehr typisch für Esmeraldas los.

Um 12 sollte der Flug Esmeraldas-Cali (1h) gehen. 

Ich war natürlich früh genug an dem mitten im nichts existierenden Flughafen (der sehr sehr schön ist!) da.

Dort sprach mich sofort ein Mitarbeiter an  und teilte mir freundlich mit, dass er Flug gecancelled sei.

Ich dachte es wäre ein Scherz, besonders als er mir den Grund mitteilte:

- Es gibt kein Flugzeug-

 

Ich bin schon viel geflogen, aber ein Flughafen ohne Flugzeug war auch für mich neu.

Moritz und ich durften dann 7 Stunden Bus nach Quito fahren, dann vom Terminal zum Flughafen wo wir nachts 10 Stunden auf unseren Flug nach Bogota warten konnte und dann dort umsteigen mussten, um weiter nach Cali zu kommen.

 

Dort angekommen waren wir leider so müde, dass wir nicht feiern waren.

Das Team Cali (Maylin und Patrick) und das Team Buga (Henning und Martina) empfingen uns und sofort ging das Austauschen los!

Es tat sooo gut über alle Probleme, Sorgen, Liebesgeschichten und sonstige Abenteuer zu reden. Sofort waren alle sehr offen.

Sophie und Asena, aus dem Team World Horizon waren für das Seminar verantwortlich.

 

Am nächsten Tag sind wir Freiwillige mit dem Taxi bis zum Christo Rey hochgefahren (nur 12 Meter kleiner als der in Rio) .

Das war jedoch viel teurer als gedacht, weswege ich scherzte wir könnten doch zu Fuß zurückgehen.

Moritz lernte dann jedoch einen Kolumbianer kenne, der uns einen Wanderweg von 20 Minuten vorschlug.

1,5 Stunden später, es war schon dunkel und ich bin 4 mal hingefallen, erreichten wir doch tatsächlich die Straße!

Südamerikaner und Zeitangaben...

 

 

Daraufhin ging es 5 Stunden nach Salento, ein Dorf in den Bergen - und echt kalt!

Bis auf Asena und Sophie, die die Kälte ja gewohnt waren, haben wir ganz schön gefroren!

 

Dort angekommen, in einem supercoolen Hostel inklusive Basic-Yoga-Guy und Basic-Bekiffte-Katze ging es dann los. Es war eine super angenehme, kurzweilige Mischung aus Input (Diskussionen über Gewalt an Frauen bis hin zu "Welche Farbe fühlst du dich gerade?") und Action. Wir waren wieder reiten!

 

Durch Flüsse, Berge hoch und runter und im Galopp durch Salento!

An einem anderen Tag waren wir auf einer Kaffeeplantage. Nachdem uns die verschiedenen Wachstumsstadien und Sorten und der Weg bis zum Kaffeepulver erklärt wurden, durfte wir auch Kaffee probieren.

Weltklasse!

Ich trinke normalerweise keinen Kaffee, aber bei dem Kaffee würde ich mir das zweimal überlegen.

Nach 2 Tassen haute der Kaffee aber dermaßen rein, dass die anderen sich auf der Rückfahrt fragten was noch so alles in meinem Kaffee drin war, als ich anfing den Jeep zu streicheln. 

Hinfahrt im Jeep. Team Esmeraldas!

Erforschung der Plantage

Und die seeehr spaßige Rückfahrt #nurkaffee #ichschwörs

Zusammengefasst war das Zwischenseminar einfach der Hammer und ich wünsche jedem auch mal so tolle Leute kennenlernen zu dürfen!

 

Jetzt beginnt mit neuer Energie und neuer Motivation die zweite Hälfte die durch de Karneval in Esmeraldas eingeläutet wurde.

 

 

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