Das Leben beginnt langsam...

Von ersten Unterrichtsstunden, Unfällen und wieviele Bananen man für einen Dollar bekommt...

Da die Jungs gerne Fussball spielen und das hier (nach Jonatan) eher eine Mischung aus Boxen und Fussball ist, hat sich Paul gestern am Fuß verletzt, weswegen ich seinen Englisch Unterricht am Abend übernahm.

Zuhause bereitete ich alles vor: Der Vergleich mit "as...as".

Als ich dann mit Majo und ihrer Schwester Doris losfuhr, kamen wir bald zum stehen:

Stau

Da standen wir dann eine Stunde und bewegten uns im Schneckentempo vorwärts, sodass ich fast eine Stunde zu spät kam.

Trotzdem waren meine Schüler noch alle da!

Der Unterricht begann und es macht mega viel Spaß!

Bei den Vergleichen kamen dann auch Sachen wie "The teacher is as beautiful as a rose" zusammen:D

Blöderweise klingelte dann noch mein Handy am Ende der Stunde, weil meine Gastschwester auf mich wartete.

Heute übernahm ich dann meine erste Deutschstunde.

Ich war also motiviert und vorbereitet (Steigerung von Adjektiven)  erst (!) um 9:05 im Klassenraum und fand das schon total verwegen.

Um 9:23 kam dann auch eine Schülerin:D

Nur eine...

Aber mit der machte ich dann Positiv, Komparativ und Superlativ bis zum Umfallen!

Eben überkam mich der Hunger und die Bananen hier sind SO viel besser als in Deutschland. Es gibt 2 Sorten. Einmal die grünen, die man kocht, backt oder grillt.

Und dann die gelben. Die sind allerdings kleiner als in Deutschland und haben viel mehr Geschmack.

Ich zog also mit einem Dollar in der Hand los, nicht ahnend wieviel Bananen hier kosten würden.

Als ich den Blick des Mannes sah, dem ich den einen Dollar gab und sagte, dass ich Bananen wolle, wurde mir klar, dass das vielleicht zu viel sei.

Aber man kann nie genug Bananen haben.

Und so sitzte ich jetzt hier, überglüklich mit meinen 25 Bananen..